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  • Universitätsgebäude am Wittelsbacherplatz, Würzburg. (Foto: Robert Emmerich)
Chair of Special Education I - Education for People with Learning Disabilities

Der KUNO-Fake

Erläuterungen zum KUNO-Fake und dessen Rezeption

In der Zeitschrift für Heilpädagogik 11/2016 erschien folgender Beitrag:

Ellinger, S./Koch, K. (2016): Förderung sozial benachteiligter Kinder durch Förderung mathematischer Vorläuferkompetenzen - Evaluation des Programms "Kuno bleibt am Ball" (KUBA). In: Zeitschrift für Heilpädagogik 11, 513-525.

Unmittelbar nach Abdruck wurde er von den Autoren als Fake entlarvt. Schreiben Sie bitte Katja Koch oder Stephan Ellinger eine Mail, wenn Ihnen der Artikel selbst nicht mehr vorliegt. Der VDS-Vorstand hat verfügt, dass der Beitrag in der Online-Ausgabe der ZfH lediglich durchgestrichen und mit einem unrichtigen Hinweis versehen lesbar ist. Im Folgenden werden Hintergrund, Ablauf und Rezeption des KUNO-Fake dargestellt und erläutert.

1. Diskurskontext des KUNO-Fake: Sonderpädagogik im Wandel

Innerhalb der Sonderpädagogik führten in den letzten Jahren suboptimale Entwicklungen an den Universitäten in Verbindung mit dem bundesweiten Umbau zum inklusiven Schulsystem zur Dominanz der so genannten Evidenzbasierten Pädagogik. Sie wird in einigen Kreisen allerdings nicht als diskussionswürdige Folge systemischen Wandels sondern vielmehr als disziplinäre Weiterentwicklung behauptet. Dabei überrascht der z.T. absolute und aggressive Ton, in dem anders argumentierende Fachvertreter auf das nun geltende neue Paradigma verwiesen werden (vgl. Ellinger 2016). Die Kritik vieler Fachwissenschaftler gilt dem Absolutheitsanspruch, der zurzeit den Einzug der Evidenzbasierten Pädagogik in die sonderpädagogische Fachdisziplin flankiert. Quantitative empirische Forschung, Drittmitteleinwerbung und Trainingsprogramme verdienen dann Kritik, wenn sie zum maßgeblichen Qualitätsmerkmal einer Fachkultur werden, deren genuines Anliegen Erziehung und Bildung sind.

Die in einigen Fachkreisen mittlerweile unwidersprochen geltende Forderung nach Evidenzbasierter Pädagogik stellt eine grundlegende Akzentverschiebung innerhalb pädagogischer Forschung und Lehre dar. Diese hat schlussendlich drei Folgen: Sie führt sowohl zum Verlust dessen, was Herbart die „einheimischen Begriffe“ der Pädagogik nennt (ausführlich: Coriand/Schotte 2014), als auch zum Verlust wesentlicher Forschungsrichtungen und schließlich zur fachlichen Abhängigkeit von Nachbardisziplinen und von ökonomischen Interessen. Kritiker der Dominanz Evidenzbasierter Pädagogik beklagen den Verlust von Sinn und Verstehen in sonderpädagogischer Forschung. Die aktuelle Fachdiskussion zwischen diesen Parteien behandelt folglich die Frage, ob innerhalb der Sonderpädagogik mittelfristig Begriffe verschwinden, Fragestellungen verunmöglicht und pädagogischer Sinn geringgeschätzt werden.

Ähnliche Fragen werden in anderen Fachbereichen aufgeworfen. 2013 wies der Biologe John Bohannon nach, dass bewusst unsinnig abgefasste und eingereichte Fachartikel häufig nicht sorgfältig von Experten gelesen und infolgedessen abgedruckt werden (Lokshin 2014). Dass der inhaltliche Sinn in den Publikationsgepflogenheiten verschiedener Disziplinen in Gefahr ist, machte insbesondere auch die so genannte nature-Affäre bewusst. Erst kürzlich diskutierte Matthias Binswanger in Forschung & Lehre seine begründete Vermutung, dass in den Sozialwissenschaften immer mehr unsinnige Ergebnisse experimenteller Forschung publiziert werden (Binswanger 2015). Thomas Müller und Johannes Bellmann sammelten in ihrem Herausgeberband Beiträge von Kolleginnen und Kollegen, die vor dem Hintergrund zunehmender Forderung nach Evidenzbasierung auf problematische Entwicklungen innerhalb pädagogischer Fragestellungen hinweisen (Müller/Bellmann 2011).

Die Befürchtung der „Evidenzkritiker“ in der Sonderpädagogik lässt sich wie folgt zusammenfassen: Es scheint mitunter nicht mehr wichtig zu sein, welchen Informationswert eine Veröffentlichung für das jeweilige Fachgebiet wirklich hat. Wichtiger sind Stichworte im jeweiligen Titel, Messwertangaben in Abbildungen und Tabellen und vielversprechende Zitationen. Gerhard Schad kommt zu dem Schluss, dass „genuin sonderpädagogische Fragestellungen (...) in fremden Sprachen beantwortet“ werden müssen (Schad 2015, 341). Die der traditionellen Erziehungswissenschaft eigene elaborierte und niveauvolle Sprache ist vielerorts der bloßen Darstellung von Zahlenkolonnen und methodischen Hinweisen gewichen. In der Sonderpädagogik sind in den letzten Jahren verschiedentlich Beiträge erschienen, die davor warnen, den eigentlichen Gegenstand zu verlieren. Zuletzt wurde im September 2016 auf der Fachtagung der Sektion Sonderpädagogik der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) in Paderborn u.a. das Buch Evidenzbasierte Pädagogik. Sonderpädagogische Einwände (Ahrbeck et al. 2016) diskutiert, das u.a. von Katja Koch und Stephan Ellinger verantwortet wird. Ein pädagogischer Standpunkt im Blick auf die Förderung bei sozialer Benachteiligung ist zudem in der Monographie Förderung bei sozialer Benachteiligung (Ellinger 2013) dargestellt. Soziale Benachteiligung bedarf pädagogischer, nicht standardisierter Intervention. Im Blick auf die beiden Themenkomplexe des fraglichen KUNO-Fake vertreten Katja Koch und Stephan Ellinger in der sonderpädagogischen Diskussion seit Jahren einen klaren Standpunkt, dem der Fake direkt widerspricht und neben seiner inneren Unlogik auch darin Spuren zu seiner Entlarvung aufweist.

2. Der Fake als Stilmittel wissenschaftlichen Diskurses

Die Bedeutung des Fake für den wissenschaftlichen Erkenntnisprozess haben an der Humboldt-Universität Berlin Stefan Römer und an der Goethe-Universität Frankfurt Martin Doll untersucht. Der Fake ist innerhalb wissenschaftlicher Diskurse vielfach nachgewiesen und als Stilmittel der Verdeutlichung anerkannt (vgl. u.a. Doll 2015; Köhler 2015; Römer 2001). Dabei handelt es sich beim Fake nicht einfach um Fälschung, sondern um die absichtsvolle Nachbildung z.B. eines Kunstwerks mit dem Ziel der Kritik an Institutionen und Fehlentwicklungen. Während ein Fälscher auf Tarnung abzielt und Vorkehrungen zur Verschleierung seines Betrugs trifft, bezweckt der Urheber eines Fake im Gegenteil die zeitnahe Aufdeckung und bahnt diese durch vielfältige Hinweise innerhalb seines Werkes an. In der Regel bereitet der Urheber zusätzlich die Aufdeckung und Erläuterung parallel zur Genese vor. Der Fake kann durch seine eindeutigen Ungereimtheiten vom aufmerksam rezipierenden Experten des betroffenen Fachgebiets entlarvt werden. Für den Insider ist damit im Fake selbst die Entlarvung enthalten. Martin Doll veröffentlichte seine Monographie zum Thema beispielhaft mit einem Cover, das an ein Suhrkamp-Taschenbuch erinnert (vgl. die Abbildung auf der Rezension zum Buch von Lothar Struck). Für Nicht-Experten oder oberflächlich Rezipierende bleibt die Täuschung im Fake mitunter vorerst verborgen. Sie werden dann durch den Autor selbst im Rahmen der Aufklärung enttäuscht.

Fakes haben in verschiedenen Disziplinen wichtige Diskussionen angeregt. Martin Doll führt allerdings als Quintessenz seines im Rahmen des DFG-Graduiertenkollegs »Zeiterfahrung und ästhetische Wahrnehmung« geförderten Projektes aus: „Damit etwas sinnvoll als Fake bezeichnet werden kann, muss es also zu einem bestimmten Zeitpunkt den Status der Täuschung (deceit), der Irreführung (deception) oder der Fälschung eingenommen haben, der dann – meist nach kurzer Zeit – vom „Urheber“ selbst ex post dementiert wird. Fakes können nur dann ausreichend beschrieben werden, wenn man ihre Prozesshaftigkeit und damit verbundene Statuswechsel in den Blick nimmt“ (Doll 2015, 24f). Die Autorin und der Autor des KUNO-Fakes stellten die Bedeutung des Fakes für den wissenschaftlichen Diskurs in der Zeitschrift des Deutschen Hochschulverbandes, Forschung & Lehre, dar (Ellinger/Koch 2017).

3. Ablauf und inhaltliche Botschaft des KUNO-Fake

Die Diskussion innerhalb der überschaubaren sonderpädagogischen Fachwelt ist nachvollziehbar. Sowohl die Fachorgane, Tagungen, Plattformen und Arbeitsgemeinschaften, als auch die sonderpädagogischen Lehrstühle und Experten selbst stehen zunehmend eindeutig für die vorwiegend hypothesenprüfende Ausrichtung oder für eine eher rekonstruktiv oder hermeneutisch arbeitende Sonderpädagogik. Auf Tagungen und in Zeitschriften lassen sich entsprechende Schwerpunkte den jeweiligen Akteuren zuordnen. Seit einigen Jahren sind Katja Koch und Stephan Ellinger in der Diskussion engagiert. Ihr Standpunkt ist in den einschlägigen Kreisen – auch bei der Schriftleitung der Zeitschrift für Heilpädagogik – bekannt (vgl. Ahrbeck et al. 2016). Die Choreographie des KUNO-Fake verlief wie folgt:

- Im Frühjahr 2016 verfassten Katja Koch und Stephan Ellinger die Satire „Qualitätsmerkmale hochrangiger sonderpädagogischer Publikationen“, die in Heft 3/2016 der Zeitschrift Sonderpädagogische Förderung heute erschien.

- Im Sommer 2016 sandten die Autoren den KUNO-Fake an die Schriftleitung der Zeitschrift für Heilpädagogik und hinterlegten am gleichen Tag eine Auflösung beim Dekan der Fakultät für Humanwissenschaften an der Universität Würzburg.

- Der KUNO-Fake  wurde in Heft 11/2016 der Zeitschrift für Heilpädagogik gedruckt. Unmittelbar nach Erscheinen sandten die Autoren die Exemplifizierung (= Erläuterung) an die Redaktion.

- Am 18.11.2016 fand ein Gespräch mit dem Vorstand des Verbands Sonderpädagogik (vds) statt, in dessen Verlauf die Autoren das Angebot unterbreiteten, die Auflösung im nächsten Heft gemeinsam mit der Schriftleitung der Zeitschrift für Heilpädagogik zu gestalten, um einen Gesichtsverlust der Verantwortlichen zu vermeiden. Bei diesem Gespräch wurde noch einmal ausführlich die Intention und das Vorgehen der Autoren erläutert. Der Verbandsvorstand legte dagegen als einzige Handlungsoption für die Autoren eine bedingungslose öffentliche Entschuldigung und das Zurückziehen des „gefälschten“ Artikels fest.

- Der Verbandsvorstand akzeptiert bis heute keinen substantiellen Unterschied zwischen einem Fake und einer gewöhnlichen Fälschung. Immer wieder wird darauf hingewiesen, dass "Fake" wörtlich übersetzt "Fälschung" heiße. In Heft 12/2016 der ZfH wurde deshalb ein rufschädigender und falscher Hinweis im Editorial abgedruckt: „Im letzten Heft der Zeitschrift für Heilpädagogik konnten Sie, liebe Leserinnen und Leser, den Beitrag der Autorin Katja Koch und des Autors Stephan Ellinger zum kleinen KUNO aus KUBA zur Kenntnis nehmen. Das kleine Krokodil gibt es jedoch nicht und die Studie, das Förderprogramm sowie die Evaluationsdaten ebenfalls nicht. Die Autoren informierten die Schriftleitung nach der Veröffentlichung darüber, dass der gesamte Beitrag ein „Fake“ (Originalbegriff Koch/Ellinger), also eine Fälschung ist. Die gesamte dargestellte Forschung ist frei erfunden...“

Der Aufbau und die Intention des KUNO-Fake ist der Exemplifizierung zu entnehmen. Ein Vorwurf, dass es sich beim vorliegenden Fake deshalb um ein wissenschaftliches Fehlverhalten handele, weil Daten gefälscht oder eine Täuschung unternommen wurde, ist nur vor dem Hintergrund der Unkenntnis des Ablaufes und der Planung unseres Vorgehens oder aufgrund mangelnder sonderpädagogischer Expertise aufrecht zu halten. Im Falle der ZfH-Schriftleitung haben wir Verständnis für die persönliche Betroffenheit, es sollten allerdings hinsichtlich öffentlicher Reaktionen die Grenzen der Verhältnismäßigkeit und auch des Anstandes gewahrt bleiben. Wenn der KUNO-Fake als wissenschaftlicher Aufsatz geplant worden wäre, warum hätten die Autoren die Auflösung noch vor der Einsendung dokumentiert vorbereiten sollen? Zum anderen ist der Beitragstext in einem Ausmaß unsinnig, dass er nur knapp nicht zu kitschig-klischeehaft erscheint. Sowohl der Zusammenhang zwischen behaupteter Fragestellung und Darstellung der Untersuchung selbst ist erkennbar nicht gegeben, als auch ist die gänzlich fehlende Anbindung des vermeintlichen Untersuchungsinstrumentes an die geschilderte Problematik sozial benachteiligter Kinder nur bei sehr oberflächlichem Lesen zu übersehen. Zudem kann die zuvor erschienene Satire beinahe als Anleitung für den Fake gelesen werden. Folgerichtig kamen sowohl die Kommissionen zur Untersuchung wissenschaftlichen Fehlverhaltens der Universitäten Rostock und Würzburg, als auch der Ethikrat der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) zu dem Ergebnis, dass es sich im Falle KUNO nicht um einen Betrugsversuch handelt.

Der Kuno-Text sollte als Fake auffliegen und zur Illustration dessen dienen, was Katja Koch und Stephan Ellinger seit vielen Monaten vertreten.

4. Rezeption und fachliche Diskussion

Nach Erscheinen des Fälschungsvorwurfes im Editorial der ZfH und des ersten FAZ-Artikels am 23.11.2016 (Schmoll 2016) entstand eine breite Diskussion auch über die fachlichen Grenzen der Sonderpädagogik hinaus. So sandten allein 30 Professorinnen und Professoren unterschiedlicher Disziplinen aus 25 Hochschulen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Italien persönliche E-Mails, in welchen sie ihre Anerkennung zum Ausdruck brachten und Unterstützung anboten. Die Absenderinnen und Absender schilderten z.T. ausführlich, dass sie seit Jahren die drohenden Schwerpunktverschiebungen nicht nur in der Sonderpädagogik beobachteten und betonten diesbezüglich ihre Besorgnis. Die Kolleginnen und Kollegen forschen und lehren an folgenden Hochschulen: Uni Bayreuth, HU Berlin, Kath. Hochschule für Sozialwesen Berlin, Uni Bielefeld, Uni Bozen, Uni Bremen, Uni Dortmund, Uni Frankfurt, Uni Halle, Uni Hamburg, Uni Hannover, PH Heidelberg, Uni Jena, Uni Köln, Uni Landau, Uni Leipzig, PH Oberösterreich Linz, PH Ludwigsburg, LMU München, Uni Nürnberg, Uni Oldenburg, PH Schwyz Goldau, TU Stuttgart, Uni Würzburg, Hochschule für Musik Würzburg. Zudem entstanden Diskussionsrunden in z.T. breit gefächerten Mailverteilern und griffen Blog-Betreiber die begonnene Diskussion auf (z.B. Praxis Förderdiagnostik 2016 oder Schmohl 2016). Einige Kollegen kündigten als Ergebnis der KUNO-Initiative Veröffentlichungen zum Problemfeld standardisierter Förderung versus Pädagogik sowie zu den unterschiedlichen Kommunikationsdimensionen in wissenschaftlichen Diskursen an (vgl. Rödler 2017). Außerhalb der Sonderpädagogik wird der wenig professionelle Umgang mancher Fachleute mit dem KUNO-Fake kritisiert (vgl. Brodkorb 2017).

Die Dokumentation der Diskussion und die Analyse der Einzelbeiträge und Diskursebenen umfassen aktuell mittlerweile 45 Din-A4-Seiten. Hinzu kommt die interne Diskussion unter den Mitgliedern des Verbands Sonderpädagogik e.V. Hier traf die Aktion ebenfalls überwiegend auf Zustimmung seitens der Praktikerinnen und Praktiker, die als Leserinnen und Leser der ZfH z.T. elaboriert die Evidenz unserer Analyse unterstrichen. Die hieraus entstandene Diskussion wurde allerdings durch den Bundesvorstand nach Kräften eingedämmt, indem im Editorial, auf der Verbands-Homepage und im Newsletter zwar der Fälschungsvorwurf veröffentlicht wurde, die Auflösung des Fake allerdings lediglich auf der Homepage - und dort kommentar- und zusammenhanglos - Darstellung fand. Inzwischen druckten verschiedene vds-Landesverbände die Erläuterung der Autoren in ihren eigenen Zeitschriften ab.

Verwendete Literatur

Ahrbeck, B./Ellinger, S./Hechler, O./Koch, K./ Schad, G. (2016): Evidenzbasierte Pädagogik. Sonderpädagogische Einwände. Stuttgart.

Bellmann, J./Müller, T. (2011)(Hg.): Wissen, was wirkt: Kritik evidenzbasierter Pädagogik. Wiesbaden, 9-32.

Brodkorb, M. (2017): Die Erheiterten und die Empörten. Zwei Wissenschaftler führten eine sonderpädagogische Fachzeitschrift mit einer satirischen Fälschung hinters Licht. Die Betroffenen können darüber nicht lachen. In: FAZ 01.02.2017.

Binswanger, M. (2015): Sauerkrautsaft macht fremdenfeindlich! Warum Experimente in Sozialwissenschaften zu immer mehr unsinniger Forschung führen. In: Forschung & Lehre. Heft 12/2015. In: http://www.academics.de/wissenschaft/sauerkrautsaft_macht_fremdenfeindlich_warum_experimente_in_sozialwissenschaften_zu_immer_mehr_unsinn_58305.html 2912.2016.

Coriand, R./Schotte, A. (2014)(Hg.): „Einheimische Begriffe“ und Disziplinentwicklung (Herbartstudien Band 5). Jena.

Doll, M. (2015): Fälschung und Fake. Zur diskurskritischen Dimension des Fälschens. 2. Auflage. Berlin.

Ellinger, S. (2016): Ökonomisierung + Inklusion = Evidenzbasierte Pädagogik? Vom Verschwinden des Pädagogischen aus der sonderpädagogischen Forschung und Lehrerbildung. In: Ahrbeck, B. et al.: Evidenzbasierte Pädagogik: Sonderpädagogische Einwände. Stuttgart, 100-128.

Ellinger, S. (2013): Förderung bei sozialer Benachteiligung. Stuttgart.

Ellinger, S./Koch, K. (2017): Entlarvend: Zur Bedeutung des Fakes in wissenschaftlichen Diskursen. In: Forschung & Lehre 8, 694-695.

Köhler, P. (2015): Fake: Die kuriosesten Fälschungen aus Kunst, Wissenschaft, Literatur und Geschichte. München.

Lokshin, P. (2014): Wieder ließen Fachverlage Nonsens ungeprüft durchgehen. In: ZEIT online Wissen. 26. Februar 2014. In: http://www.zeit.de/wissen/2014-02/wissenschaftsverlage-zufallsgenerierte-fachartikel, 20.07.2015.

Praxis Förderdiagnostik (2016): Kuno, Schmuno: Warum ein Fake die Sonderpädagogik erschüttert. In: http://www.praxis-foerderdiagnostik.de/kuno-schmuno-warum-ein-fake-die-sonderpaedagogik-erschuettert/ 29.12.2016.

Rödler, P. (2017): Stolpern fördert! Überlegungen zur "evidence based science" im Nachgang zu dem "Fake-Artikel" KUBA in der ZfH 11/2016. In: Behindertenpädagogik 1, 17-38.

Römer, S. (2001): Künstlerische Strategien des Fake. Kritik von Original und Fälschung. Köln

Schad, G. (2015): Evidenzbasierte Erziehung? In: Zeitschrift für Heilpädagogik 7, 335-344.

Schmoll, H. (2016): Evidenter Unsinn: Gefälschte Studie narrt die Bildungsforschung. In: FAZ 23.11.2016

Schmohl, T. (2016): Sokal 2.0. In: http://tobias-schmohl.de/2016/12/05/sokal-2-0/, 15.02.2017.

Struck, L. (2013): Rezension zu Martin Doll: Fälschung und Fake. In: http://www.glanzundelend.de/Artikel/abc/d/martin-doll-faelschung-fake.htm, 29.12.2016.