Intern
Lehrstuhl für Pädagogik bei geistiger Behinderung

Konzeption

SBfG - Sonderpädagogische  Beratungsstellesbfg_logo
Konzeption

Konzeptionsschema als Haus, Dach: Betroffene, Angehörige, Einrichtungen; Mittelteil / Säulen: Verhalten, Beeinträchtigung, Inklusion, erwachsene und ältere Menschen; Fundament: Mitarbeiter Lehrstuhl

Die Beratungsstelle will Theorie und Praxis sonderpädagogischer Arbeit stärker verbinden.

Theorien, Konzepte und wissenschaftliche Erkenntnisse werden Einrichtungen, Mitarbeitern, Menschen mit Behinderung und ihren Angehörigen nutzbar gemacht.

Die Beratungsstelle will einen höheren Praxisbezug herstellen. Studierenden und Forschenden soll die Möglichkeit eröffnet werden, Maßnahmen vor Ort in der Praxis kennen zu lernen.

Im Auftrag von Einrichtungen können heilpädagogische Maßnahmen evaluiert sowie Vorschläge und Konzepte zur Weiterentwicklung und Qualitätssicherung erarbeitet werden.

Denkbare Beratungsbeispiele:

Familie B. hat eine Tochter C. mit Down-Syndrom, die die Schule abgeschlossen hat und in die Werkstatt für Menschen mit Behinderungen eingetreten ist. Nun zeigen sich erhebliche Probleme bei Frau C. in Form von Rückzug und Antriebslosigkeit. Die Eltern wissen sich nicht mehr zu helfen und suchen eine Therapeutin auf. Sie möchten sich aber auch weiteren Rat von einer unabhängigen Stelle holen und wenden sich deshalb an den Lehrstuhl für Pädagogik bei Geistiger Behinderung.

Die Kreisverwaltung als Träger der Eingliederungshilfe will die Kosten für das heilpädagogische Reiten für die 5-jährige geistig behinderte Tochter der Familie Müller nicht (mehr) übernehmen. Sie verweisen darauf, dass eine physiotherapeutische Versorgung ausreiche und heilpädagogisches Reiten für das Kind nicht förderlich sei. Wir erstellen ein fachliches Gutachten dazu und begründen die Notwendigkeit einer solchen zusätzlichen Maßnahme im Hinblick auf Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung.