Brünn meets Würzburg: Tschechische Delegation der Sonderpädagogik besucht eine Woche Würzburg

Studierende und Professor*innen staunten nicht schlecht: Virtuelle Realität in der Stottertherapie - geht das?

Ein neuer Ansatz der Redeflusstherapie nutzt Virtual Reality Brillen, um Patient*innen mit Redeflussstörungen auf bestimmte Alltegssituation vorzubereiten. Der Vorteil liegt auf der Hand: der Übergang von der geschützten Sprechsituation im Therapieraum zum Live-Stotter-Training z.B. in einem Restaurant, fehlt bisher und kann durch die virtuelle Realität ergänzt werden, erklärt Anja Herbach, Lehrlogopädin und Stotterexpertin. Durch die VR-Brille können Redeflusspatient*innen an Kommunikationssituationen teilhaben und sich durch Training auf die Sprechsituationen im Alltag gezielt vorbereiten, ohne den geschützten Raum verlassen zu müssen.

Des Weiteren wurde in der Woche das Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt geistige Entwicklung, die St. Martin-Schule Kitzingen und  die Mainfränkischen Werkstätten GmbH besucht. Am Ende der Woche fand ein Workshop zum Thema "Inclusion in an international View" an der JMU statt.